in Albstadt bleiben

#bleiben – weil es genau unseren Werten entspricht

Miteinander der Generationen und Kulturen

Albstadt wird bunter und älter. Um den demografischen Wandel als Chance zu nutzen, müssen Strukturen geschaffen werden, die das Leben für alle Generationen und für Mitbürger mit Migrationshintergrund attraktiv und lebenswert gestalten. Albstadt ist eine weltoffene, zukunftsorientierte Stadt und wir sind stolz darauf, dieses Jahr das 40–jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Chambéry feiern zu können.

Familiengerechte Stadt

Familienfreundlichkeit muss vor Ort gestaltet und gelebt werden. Als konkrete
Handlungsfelder sehen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fordern den weiteren Ausbau qualitativ hochwertiger und flexibler Betreuungsangebote.

Unser übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Zusammenarbeit aller, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Das bedeutet konkret, dass Kinder bei den Übergängen Kita – Grundschule, Grundschule – weiterführende Schulen begleitet werden. Diese Übergänge sind entscheidende Schnittstellen in den Bildungsbiografien. Wir setzen uns für eine angemessene Ausstattung mit räumlichen, personellen und finanziellen Ressourcen ein.

Mit dem Bau der Kindertagesstätte auf Langenwand hat Albstadt einen wichtigen Schritt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemacht. Nach wie vor gilt für die Freien Wähler der Grundsatz, wenn möglich Bildungszentren zu errichten und neue Kitas bei Grundschulen zu planen, um Synergieeffekte zu erzielen und um auf Veränderungen in der Bildungspolitik flexibel reagieren zu können. Konkrete Beispiele sind die Kita auf dem Gelände bei der Schalksburgschule in Ebingen und Neubauten in Laufen und in Onstmettingen.

In Onstmettingen könnte die Stadt durch den Rückbau einer Industriebrache mit gutem Beispiel vorangehen.

Um Angebote für Familien transparent zu machen, sollten sie in einer  „Familienplattform“ gebündelt und veröffentlicht werden.

„Bildung ist das wichtigste Kapital für die Zukunft der Welt – preiswert, erneuerbar und voller Energie.“  – Peter Krämer

Wohnen und leben

Wir schätzen an unserer Stadt vor allem die einzigartige Natur und das vielfältige Freizeitangebot. Als Herausforderung sehen wir die Qualität des Wohnens
und einen nachhaltigen städteplanerischen Ansatz. Die Stadt muss die  Voraussetzungen für eine langfristige Aufwertung und Belebung der Quartiere schaffen und dabei die Umwandlung von Leerständen und Industriebrachen im Auge haben. Die Schaffung von bezahlbarem, hochwertigem, barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum ist dringend erforderlich!

In unserer Flächenstadt ist eine große Infrastruktur vorhanden, die einen enormen Erhaltungsaufwand zur Folge hat. Gerade für die kommenden Generationen sind wir in der Pflicht, den Gebäudebestand weiter energetisch zu sanieren und das Klimaschutzkonzept der Stadt Albstadt umzusetzen. Ein gelungenes Beispiel ist das technisch und energetisch modernisierte Schwimmbad auf Langenwand.

Ehrenamtliches Engagement und ein aktives, vielfältiges Vereinsleben sind die Grundlage für Lebensqualität und ein gutes Miteinander. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf bei der anstehenden Hallenkonzeption, damit Vereine und Schulen Planungssicherheit haben.

Medizinische Versorgung

Große Sorge bereitet den Bürgerinnen und Bürgern die medizinische Versorgung. Als erste Fraktion haben die Freien Wähler bereits vor Jahren auf die drohende Unterversorgung vor allem im hausärztlichen und psychiatrischen Bereich hingewiesen. Einen wichtigen Schritt sehen wir in Kooperationen und Vernetzungen im stationären und ambulanten Bereich. Auch im stationären Bereich muss alles getan werden, um qualifiziertes und engagiertes Personal zu gewinnen und zu halten. Die Voraussetzungen dafür sehen wir nur in einem neu erbauten, zukunftsfähigen Zentralklinikum. Wir danken daher dem Kreistag, der für die Errichtung einer Zentralen Notaufnahme im Albstädter Krankenhaus über sechs Millionen Euro investiert und hoffen dringend auf eine positive Entscheidung des Sozialministeriums und des Kreistags für den Standort auf Albstädter und Balinger Gemarkung.

Sichere Zukunft für Jugend, Familien und Senioren

  • Wie müssen Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien aussehen, welche Betreuungs- und Bildungsangebote brauchen Kinder und Jugendliche, damit Albstadt
    auch in Zukunft ein attraktiver Lebensmittelpunkt für junge Menschen sein kann?

  • Was wünschen sich Jugendliche von und in Albstadt? Mit dem Forum „Jugend macht was“ können junge Menschen ihre Vorstellungen und Ideen einbringen. Jugendbeteiligung sehen wir als Grundstein zur Demokratieförderung.

  • Für die immer größer werdende Zahl von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen sind Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und eines langen, selbstbestimmten Lebens und Wohnens zu schaffen. Neben Barrierefreiheit, dem Erhalt von wohnortnaher Grundversorgung und Angeboten wie Büchereien sehen wir die Schaffung von Einrichtungen zur Tagespflege und Begegnungsstätten als wichtige Voraussetzung.